Eiskunstlauf - TuS Bad Aibling
Eiskunstlauf - TuS Bad Aibling

Instagram: ice.starlets_ger

Die Aiblinger Eissternchen stellen sich vor

 

Hört man von Pirouetten, Sprüngen, Hebefiguren in Zusammenhang mit Eis, denkt man in der Regel an eine Eisprinzessin oder höchsten ein Paar, das anmutig übers gefrorene Nass schwebt. Eislauf als Mannschaftssportart bringt man mit Eishockey zusammen. Eiskunstlauf als Mannschaftssport? Den betreiben die 20 Aiblinger Eiskunstläuferinnen.

 

Synchroneiskunstlauf wurde 1957 erstmals in den USA präsentiert. In der Regel zeigen 16 LäuferInnen verschiedene Figuren aus Blöcken, Mühlen, einfachen und sich kreuzenden Reihen, auch Hebefiguren. Dazu kommen Pirouetten, Sprünge und Spiralen. In Ergebnis zeigen die Teams eine Kombination aus Paarlauf-, Eistanz- und Ballett-Elementen. Dabei kommt es v. a. auf Synchronizität und Präzision, aber auch auf Tempo, technischen Schwierigkeitsgrad sowie Interpretation der Musik sowie der Ausdrucksstärke der Läuferinnen an. Seit 2000 gibt es in dieser Disziplin Weltmeisterschaften. Für die Winterolympiade 2018 wurde Synchron-eiskunstlauf vom olympischen Komitee knapp abgelehnt.

 

Die Ice Starlets sind amtierender Bayerischer Nachwuchsmeister und bekamen bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften 2020 in Berlin die Bronze-Medaille überreicht. Bei einigen Weltcups waren die Mädels auch schon aktiv dabei. Der jeweils 1. Platz beim Mozartcup in Salzburg 2018 und 2019 (zuerst als Juvenile-Team, letzte Saison als Basic-Novice-Team), der 4. Platz in Budapest 2017 zählen dabei zu den größten Erfolgen. Daneben kommen etwa der 1. Platz beim Swiss Cup in Widnau 2018, aber auch in Nürnberg und zuletzt in Dresden, wo allerdings tagesformbedingt der 5. Platz angesagt war.

 

Die Ice-Starlets wurden als Mini-Starlets vor nun acht Saisonen als Nachwuchsteam der schon vorher recht erfolgreichen Starlets gegründet und verzaubern das Publikum nun bald mit ihrer vierten Kür. 

 

Um dabei den hohen Anforderungen bei internationalen Wettbewerben zu genügen, ist hartes Training nötig. Laut Wikipedia „wäre ein ganzjähriges und fast tägliches Training“ unbedingt angesagt. Die Aiblinger Mädels haben diese Möglichkeit nicht, doch jeden Donnerstag von 17-19.30 Uhr wird unter den liebevollen, aber auch recht gestrengen Augen von ehemaligen Starlets (Lena Angler, Verena Dasch, Lisa Bucher und Antonia Scholze) nun wieder hart gearbeitet. Dazu kommen mindestens 14tägig am Samstag und Sonntag (oft ab 6.30 Uhr morgens) Trainingseinheiten. Das verlangt den Jugendlichen viel an Disziplin und auch körperlicher Fitness ab. Deshalb ist auch Sommertraining, dann eben auf dem Trockenen, unabdingbar.

Dass die Trainierinnen dabei immer wieder mal ein ernstes Wort sprechen müssen, versteht sich von selbst. – Es ist ja auch ein recht lustiger Trupp, unsere Mädels – und der Spaß, die gemeinsame Gaudi, kommen nicht zu kurz! Im Großen und Ganzen ist unsere Formation aber hochmotiviert und gut bei der Sache! – Sie wollen ja auch die Erfolge! Und sie sind Vorbild für das kleine Beginnerteam, wo jungen Läuferinnen die Grundlagen des Synchroneiskunstlaufs beigebracht werden – Den zukünftigen Ministarlets?

 

Auch diese Saison sind wieder spannende Weltcups in Mailand, Frankreich oder Budapest geplant. Die Ice Starlets bringen also Aibling und seinen Charme in die weite Welt hinaus. Ach ja, und da wäre noch ein Anliegen in eigener Sache. - Vielleciht findet sich ja nach diesem Artikel ein synchroneiskunstlaufbegeisterter Sponsor. Wir hätten ihn dringend nötig, um unsere Ziele realisieren zu können!

 

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